
Kältemittel-Preisentwicklung im ersten Quartal 2025
Die wichtigsten Updates für die Kälte-, Klima- und Wärmepumpenbranche des VDKF
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Kältemittel-Preisentwicklung im ersten Quartal 2025
Die EU-Kommission veröffentlicht quartalsweise Daten zur Entwicklung der Kältemittelpreise. Die Preise für HFKW-Kältemittel mit hohem Treibhauspotenzial blieben im ersten Quartal 2025 auf einem historisch hohen Niveau stabil. Im Vergleich zu 2014 sind die Preise für R134a um das 3,2-Fache (Endverbraucher) bis 9,9-Fache (Vertriebshändler) gestiegen, und die Preise für R410A um das 2,9-Fache (Endverbraucher) bis 11,2-Fache (Vertriebshändler). Insgesamt scheint der EU-Kältemittelmarkt für die meisten Unternehmen hinsichtlich der Versorgung (noch) stabil zu sein.
Erhebung des Schornsteinfegerverbands zum Heizungsbestand
Der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks veröffentlicht jährlich Daten zum Heizungsbestand in Deutschland. Im Jahr 2024 gab es fast 33 Millionen Wärmeerzeuger (betrieben mit Öl, Gas oder festen Brennstoffen) in Deutschland. Davon heizten rund 19,9 Millionen Anlagen mit fossilen Brennstoffen. Dies entspricht einer leichten Reduktion um 0,7 % gegenüber dem Vorjahr. Die Anzahl der Ölheizkessel nahm um rund 2,3 % auf etwas mehr als 4,8 Millionen ab. Gleichzeitig erfasste das Schornsteinfegerhandwerk rund 15 Millionen Gasfeuerungsanlagen, ein Rückgang von 0,17 % im Vergleich zum Vorjahr. Hinzu kommen 1,2 Millionen Holz- und Pelletheizungen sowie 11,7 Millionen Kamin- und Kachelöfen und Heizeinsätze. Mehr als die Hälfte der Gasheizungen verfügten 2024 über Brennwerttechnik, wobei sich deren Anteil um 4,3 % erhöhte. Der Anteil der Öl-Brennwertgeräte stieg sogar um rund 9,8 %. Im Jahr 2024 waren 85 % der Ölheizungen älter als 20 Jahre und gelten als technisch veraltet. Etwa 66 % der Gasheizungen erreichten ein Betriebsalter von über 20 Jahren.
Preisentwicklungen von Heizöl, Gas, Strom und Fernwärme
Die aktuelle Ausgabe des Quartalsberichts der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) „Energieverbrauch in Deutschland“ für das 1. Quartal ist nun verfügbar. Der Bericht enthält Grafiken zur Preisentwicklung von Heizöl, Gas, Strom und Fernwärme seit 2008 (Index 2021 = 100).
Wirtschaftsminister der Länder gegen komplettes Verbot der PFAS-Chemikalien
Die Wirtschaftsministerkonferenz hat sich Anfang Juni gegen ein pauschales Verbot der PFAS-Chemikalien ausgesprochen. Die baden-württembergische Vorsitzende, Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU), äußerte Bedenken, dass ein Verbot ganze Produktionsbereiche in der EU wegbrechen lassen und als breites Deindustrialisierungsprogramm wirken würde. Der schleswig-holsteinische Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen (CDU) sieht die EU-Chemikalienregulierung mit Sorge, da sie zu immensem Schaden in der Chemieindustrie und den abhängigen Wertschöpfungsketten führe. Er argumentiert, dass ein pauschales Verbot der falsche Weg sei, da 2000 von 10.000 Substanzen unschädlich seien.
"Ariadne Wärme- und Wohnen-Panel": Wärmepumpen weiter hinter fossilen Technologien
Die Ergebnisse der vierten Welle des "Wärme- und Wohnen-Panels" des Kopernikus-Projekts Ariadne zeigen, dass Wärmepumpen trotz der Möglichkeit, Heizkosten zu senken, nicht so häufig eingebaut werden wie politisch gewünscht. Die energetische Sanierungsrate der Gebäudehülle zeigt einen leichten Aufwärtstrend seit 2021, bleibt jedoch mit 1,1 % der Haushalte in Eigenheimen im Jahr 2024 hinter dem Ziel von jährlich 2 % zurück. Die Heizungsmodernisierungsrate im Gebäudebestand sank nach einem Höhepunkt von 4,6 % im Jahr 2022 auf 1,3 % in 2024. Obwohl die Wärmepumpe im Vergleich zu fossilen Energieträgern aufgeholt hat, liegt ihre Einbaurate im Jahr 2024 mit 38,5 % der Heizungsmodernisierungen von selbstgenutztem Wohneigentum immer noch hinter fossilen Technologien (53,8 %). Die durchschnittlichen Heizkosten für Haushalte mit Wärmepumpen liegen bei 13,80 E/m2a, während Gas bei 16,90 Euro und Fernwärme bei 20,60 Euro liegen. Die niedrigeren Kosten bei Wärmepumpen könnten jedoch darauf zurückzuführen sein, dass diese häufiger in energieeffizienteren Gebäuden eingesetzt werden.
Vergütungs-Studie für das Handwerk / Gehaltsreport SHK- und Kälte-Handwerk
Eine neue Vergütungserhebung des Ludwig-Fröhler-Instituts (LFI) zeigt attraktive Verdienstmöglichkeiten im Handwerk. Elektrotechniker, Kraftfahrzeugtechniker, Maurer, Betonbauer, Zimmerer und Metallbauer erhalten im ersten Lehrjahr die höchsten durchschnittlichen Vergütungen von rund 1.000 Euro brutto pro Monat. Fertig ausgebildete Gesellen verdienen im Schnitt über 3.100 Euro brutto, in Berufen wie dem SHK-Handwerk oder der Feinwerkmechanik sogar bis zu 3.700 Euro. Meister können monatlich bis zu 1.500 Euro mehr verdienen, mit einem durchschnittlichen Bruttogehalt von rund 4.500 Euro und Spitzenverdiensten von bis zu 8.000 Euro im Monat. Handwerksbetriebe bieten oft zusätzliche monetäre Anreize wie kostenlose Arbeitskleidung oder Weihnachtsgeld. Eine Studie der Jobplattform PowerUs zum SHK- und Kältehandwerk zeigt, dass Kältetechniker im Vergleich zu SHK-Anlagenmechanikern deutlich höhere Gehälter erzielen, insbesondere bei längerer Berufserfahrung.
Geschäftsklima bei Selbstständigen und Kleinstunternehmen hellt sich auf
Das Geschäftsklima bei Selbstständigen und Kleinstunternehmen (bis neun Mitarbeiter) hat sich im Mai deutlich verbessert. Der "Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex" stieg von -23,8 Punkten im April auf -19,0 Punkte im Mai. Die Erwartungen der Selbstständigen waren weniger pessimistisch, und auch die Beurteilung der laufenden Geschäfte zeigte eine positive Bewegung.
3.000 Euro für die besten Ausbilder – der Heribert-Späth-Preis des ZDH
Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) zeichnet mit dem mit 3.000 Euro dotierten Heribert-Späth-Preis Handwerker aus, die sich in besonderer Weise für die Ausbildung junger Menschen im Handwerk engagieren. Der Preis würdigt Persönlichkeiten, die Ausbildung in den Fokus der betrieblichen Praxis stellen, innovative Ideen entwickeln und als Vorbild inspirieren. Vorschläge für den Preis 2025 können ab sofort eingereicht werden.
Kältemittel-Preisentwicklung im ersten Quartal 2025
Die EU-Kommission veröffentlicht quartalsweise Daten zur Entwicklung der Kältemittelpreise. Die Preise für HFKW-Kältemittel mit hohem Treibhauspotenzial blieben im ersten Quartal 2025 auf einem historisch hohen Niveau stabil. Im Vergleich zu 2014 sind die Preise für R134a um das 3,2-Fache (Endverbraucher) bis 9,9-Fache (Vertriebshändler) gestiegen, und die Preise für R410A um das 2,9-Fache (Endverbraucher) bis 11,2-Fache (Vertriebshändler). Insgesamt scheint der EU-Kältemittelmarkt für die meisten Unternehmen hinsichtlich der Versorgung (noch) stabil zu sein.
Erhebung des Schornsteinfegerverbands zum Heizungsbestand
Der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks veröffentlicht jährlich Daten zum Heizungsbestand in Deutschland. Im Jahr 2024 gab es fast 33 Millionen Wärmeerzeuger (betrieben mit Öl, Gas oder festen Brennstoffen) in Deutschland. Davon heizten rund 19,9 Millionen Anlagen mit fossilen Brennstoffen. Dies entspricht einer leichten Reduktion um 0,7 % gegenüber dem Vorjahr. Die Anzahl der Ölheizkessel nahm um rund 2,3 % auf etwas mehr als 4,8 Millionen ab. Gleichzeitig erfasste das Schornsteinfegerhandwerk rund 15 Millionen Gasfeuerungsanlagen, ein Rückgang von 0,17 % im Vergleich zum Vorjahr. Hinzu kommen 1,2 Millionen Holz- und Pelletheizungen sowie 11,7 Millionen Kamin- und Kachelöfen und Heizeinsätze. Mehr als die Hälfte der Gasheizungen verfügten 2024 über Brennwerttechnik, wobei sich deren Anteil um 4,3 % erhöhte. Der Anteil der Öl-Brennwertgeräte stieg sogar um rund 9,8 %. Im Jahr 2024 waren 85 % der Ölheizungen älter als 20 Jahre und gelten als technisch veraltet. Etwa 66 % der Gasheizungen erreichten ein Betriebsalter von über 20 Jahren.
Preisentwicklungen von Heizöl, Gas, Strom und Fernwärme
Die aktuelle Ausgabe des Quartalsberichts der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) „Energieverbrauch in Deutschland“ für das 1. Quartal ist nun verfügbar. Der Bericht enthält Grafiken zur Preisentwicklung von Heizöl, Gas, Strom und Fernwärme seit 2008 (Index 2021 = 100).
Wirtschaftsminister der Länder gegen komplettes Verbot der PFAS-Chemikalien
Die Wirtschaftsministerkonferenz hat sich Anfang Juni gegen ein pauschales Verbot der PFAS-Chemikalien ausgesprochen. Die baden-württembergische Vorsitzende, Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU), äußerte Bedenken, dass ein Verbot ganze Produktionsbereiche in der EU wegbrechen lassen und als breites Deindustrialisierungsprogramm wirken würde. Der schleswig-holsteinische Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen (CDU) sieht die EU-Chemikalienregulierung mit Sorge, da sie zu immensem Schaden in der Chemieindustrie und den abhängigen Wertschöpfungsketten führe. Er argumentiert, dass ein pauschales Verbot der falsche Weg sei, da 2000 von 10.000 Substanzen unschädlich seien.
"Ariadne Wärme- und Wohnen-Panel": Wärmepumpen weiter hinter fossilen Technologien
Die Ergebnisse der vierten Welle des "Wärme- und Wohnen-Panels" des Kopernikus-Projekts Ariadne zeigen, dass Wärmepumpen trotz der Möglichkeit, Heizkosten zu senken, nicht so häufig eingebaut werden wie politisch gewünscht. Die energetische Sanierungsrate der Gebäudehülle zeigt einen leichten Aufwärtstrend seit 2021, bleibt jedoch mit 1,1 % der Haushalte in Eigenheimen im Jahr 2024 hinter dem Ziel von jährlich 2 % zurück. Die Heizungsmodernisierungsrate im Gebäudebestand sank nach einem Höhepunkt von 4,6 % im Jahr 2022 auf 1,3 % in 2024. Obwohl die Wärmepumpe im Vergleich zu fossilen Energieträgern aufgeholt hat, liegt ihre Einbaurate im Jahr 2024 mit 38,5 % der Heizungsmodernisierungen von selbstgenutztem Wohneigentum immer noch hinter fossilen Technologien (53,8 %). Die durchschnittlichen Heizkosten für Haushalte mit Wärmepumpen liegen bei 13,80 E/m2a, während Gas bei 16,90 Euro und Fernwärme bei 20,60 Euro liegen. Die niedrigeren Kosten bei Wärmepumpen könnten jedoch darauf zurückzuführen sein, dass diese häufiger in energieeffizienteren Gebäuden eingesetzt werden.
Vergütungs-Studie für das Handwerk / Gehaltsreport SHK- und Kälte-Handwerk
Eine neue Vergütungserhebung des Ludwig-Fröhler-Instituts (LFI) zeigt attraktive Verdienstmöglichkeiten im Handwerk. Elektrotechniker, Kraftfahrzeugtechniker, Maurer, Betonbauer, Zimmerer und Metallbauer erhalten im ersten Lehrjahr die höchsten durchschnittlichen Vergütungen von rund 1.000 Euro brutto pro Monat. Fertig ausgebildete Gesellen verdienen im Schnitt über 3.100 Euro brutto, in Berufen wie dem SHK-Handwerk oder der Feinwerkmechanik sogar bis zu 3.700 Euro. Meister können monatlich bis zu 1.500 Euro mehr verdienen, mit einem durchschnittlichen Bruttogehalt von rund 4.500 Euro und Spitzenverdiensten von bis zu 8.000 Euro im Monat. Handwerksbetriebe bieten oft zusätzliche monetäre Anreize wie kostenlose Arbeitskleidung oder Weihnachtsgeld. Eine Studie der Jobplattform PowerUs zum SHK- und Kältehandwerk zeigt, dass Kältetechniker im Vergleich zu SHK-Anlagenmechanikern deutlich höhere Gehälter erzielen, insbesondere bei längerer Berufserfahrung.
Geschäftsklima bei Selbstständigen und Kleinstunternehmen hellt sich auf
Das Geschäftsklima bei Selbstständigen und Kleinstunternehmen (bis neun Mitarbeiter) hat sich im Mai deutlich verbessert. Der "Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex" stieg von -23,8 Punkten im April auf -19,0 Punkte im Mai. Die Erwartungen der Selbstständigen waren weniger pessimistisch, und auch die Beurteilung der laufenden Geschäfte zeigte eine positive Bewegung.
3.000 Euro für die besten Ausbilder – der Heribert-Späth-Preis des ZDH
Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) zeichnet mit dem mit 3.000 Euro dotierten Heribert-Späth-Preis Handwerker aus, die sich in besonderer Weise für die Ausbildung junger Menschen im Handwerk engagieren. Der Preis würdigt Persönlichkeiten, die Ausbildung in den Fokus der betrieblichen Praxis stellen, innovative Ideen entwickeln und als Vorbild inspirieren. Vorschläge für den Preis 2025 können ab sofort eingereicht werden.
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